©Formula Student East
Nach der erfolgreichen letzten Saison galt es, an bestehende Erfolge anzuknüpfen. Durch die Möglichkeit bei der Formula Student Driverless ein Fahrzeug mehrere Saisons zu nutzen, konnte er Fokus bei Fenja Driverless auf die Weiterentwicklung einzelner Komponenten gelegt werden.
Für die zweite Saison von Fenja DV wurde das Lenksystem komplett überarbeitet und ein zuverlässiges Gesamtsystem geschaffen. Für ein besseres Sichtfeld der optischen Sensoren zur Objekterkennung wurde zudem auf den Front- und Heckflügel verzichtet.
Auch das autonome System des Fahrzeugs erfuhr große Fortschritte. Statt des letztjährigen satellitenbasierten Lokalisierungssystems wurde ein Simultaneous Localization and Mapping (SLAM) Algorithmus zur Lokalisierung des Fahrzeugs integriert, welcher eine zuverlässige Lokalisierung ermöglicht. Mit dem selbstentwickelten Cone Lane Connector (CLC) Algorithmus wurde außerdem die Objekterkennung revolutioniert, da eine Steigerung des Sichtfeldes von bisherigen 8 Metern auf 75 Meter ermöglicht wurde. Als zusätzliche Sicherheit wurde bei der Objekterkennung auf eine Sensor Fusion aus LiDAR und Kameradaten gesetzt. Diese wurde mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz zur Bildverarbeitung verbessert und übertrifft so das vorherige Erkennungssystem im Hinblick auf schlechte Lichtverhältnisse und Sichtweite deutlich.